750 grammes
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Weihnachtsstollen

Veröffentlicht am von Wolfgang Günther

Teig




500 g Weizenmehl
1 Paeckchen Backpulver
150 g Zucker
1 Paeckchen Vanillinzucker
oder
1/2 Flaeschchen Backoel Vanille
- -Aroma
etwas Salz
1 Flaeschchen Backoel Rumaroma
1 Flaeschchen Backoel Zitrone
3 -4 Tropfen Backoel
- Bittermandel
1 Ei
4 tb entrahmte Frischmilch oder
- Wasser
1 Paeckchen Sossenpulver
- Vanille
100 g Margarine
50 g Rinderfett
(der Stollen klappt auch
- schon mit 75g Margarine)
125 g Quark
200 g Rosinen,
Korinthen oder getrocknetes
- Mischobst


Zum Bestreichen




etwas zerlassene Margarine


Zum Bestaeuben




etwas Puderzucker




Mehl und Backpulver werden gemischt und auf ein Bachbrett
(Tischplatte) gesiebt. In die Mitte wird eine Vertiefung eingedrueckt,
Zucker, Gewuerze, Ei und das mit der Fluessigkeit angeruehrte
Sossenpulver werden hineingegeben und mit einem Teil des Mehls zu
einem dicken Brei verarbeitet. Darauf gibt man die in Stuecke
geschnittene, kalte Margarine, das feingehackte Rinderfett, den durch
ein Sieb gestrichenen Quark und die gereinigten Rosinen (Korinthen)
oder das gereinigte, entsteinte, in Wuerfel geschnittene Mischobst.
Man bedeckt die Fruechte mit Mehl, drueckt alles zu einem Kloss
zusammen und verknetet von der Mitte aus alle Zutaten schnell zu einem
glatten Teig. Sollte er kleben, gibt man noch etwas Mehl hinzu. Er
wird zu einer ovalen Platte ausgerollt, zum Stollen geformt und auf
ein gefettetes Bachblech gelegt.


Backzeit: 70 - 80 Minuten bei schwacher Mittelhitze


Sogleich nach dem Backen bestreicht man den Stollen mit zerlassenem
Fett und bestaeubt ihn mit Puderzucker.


P.S.: Wer sich ueber die Zutaten und vielleicht auch ueber die
Wortwahl wundert, wundert sich mit recht. Dieses Kapitel ist
folgendermassen ueberschrieben:


Fuer die Weihnachtszeit


wird wohl jede Hausfrau etwas Fett aufzusparen suchen, um etwas Gutes
auf den Tisch zu bringen, vor allem das alte deutsche Festgebaeck, den
[nu kommt ein Bild und das obige Rezept]


Das Rezept stammt aus einem Rezeptheftchen, das Dr. Oetker nach
dem Krieg herausgebracht hat. Die Rezepte gehen aeusserst
sparsam mit Fett und aehnlichem um - hatte man damals auch nicht
so viel von ueber.


Das Heftchen ist schon ganz vergilbt und hat auch schon diverse
Loecher und Fettaugen, aber die Rezepte sind recht gut. Nachdem
ich dieses Heftchen bei meinen Eltern (neneee, ich bin nicht aus
der Zeit, falsch gedacht) gefunden habe, habe ich mich auch
gleich darauf gestuerzt.


** From: Martin.Schulze@arbi.informatik.uni-oldenburg.de
(Martin Schulze)
Date: Mon, 13 Dec 1993 12:28:27 GMT


Erfasser: Joey


Datum: 03.01.1994

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